Radon ist ein geruchsloses Gas

Das Gas steigt in gut durchlässigen Böden oder entlang von Verwerfungen aus dem Untergrund auf. Die Freisetzung von Radon erfolgt durch den radioaktiven Zerfall von Uran und Radium. Für den Menschen ist das Gas in geringen Konzentrationen nicht schädlich. Kommt es jedoch zu einer erhöhten Konzentration und dem häufigen Einatmen von Radon, steigt das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken.

Durch das Bundesamt für Strahlenschutz ist eine Deutschlandkarte erstellt und verfügbar gemacht, die Angaben über die zu erwartende Konzentration aufzeigt. Bei erhöhten Werten an einem Standort wird eine genaue Radonmessung der Bodenluft empfohlen. Zu diesem Zweck wird eine Sonde in das Erdreich eingebaut und nach drei bis vier Wochen wieder geborgen. Anschließend wird die Sonde in Labor hinsichtlich der Radonkonzentration ausgewertet.

Anhand der vom Labor bereitgestellten Ergebnisse können Empfehlungen und Maßnahmen ergriffen werden, um eine mögliche Belastung des Menschen zu minimieren.